11. July 2025

Autopromotec 2025: Die grosse Nachlese

Die 30. Ausgabe der Autopromotec in Bologna ist mit neuen Besucher- und Ausstellerzahlen zu Ende gegangen. Die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse hat auch zahlreiche Schweizer Fachleute angezogen. Hier zeigen wir eine Rückschau auf die Aussteller, die auch auf dem Schweizer Markt fest verankert sind.

Autopromotec

Abt AG, www.abt-ag.ch

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Innovatives von Corghi für Gegenwart und Zukunft

Innovatives von Corghi für Gegenwart und Zukunft

Carlos Deza (l.) mit Luca Tioli (Export Sales Manager) an der Corghi ET 1680 Truck Line.

Als Schweizer Generalvertretung von Corghi war die Abt AG auch dieses Jahr hautnah dabei, als der italienische Traditionshersteller in Bologna seine neuesten Highlights im Reifenservice präsentierte.

Text/Bilder: Mario Borri

Die Autopromotec in Bologna ist für Corghi, den italienischen Spezialisten für Reifenservice-Technologie, mehr als nur eine Messe – sie ist ein Heimspiel. Für die Abt AG mit Sitz in Nürensdorf (ZH), die seit Jahrzehnten die Generalvertretung von Corghi in der Schweiz innehat, war die Veranstaltung ein Pflichttermin. Geschäftsführer Carlos Deza reiste persönlich an, um sich über die neuesten Entwicklungen im Produktportfolio zu informieren. Und das hatte es in sich: Corghi überzeugte mit innovativen Technologien, die schon bald auch in Schweizer Werkstätten zum Einsatz kommen.

 

Neue Auswuchtmaschinen für LW und PW

Im Mittelpunkt des Messeauftritts stand die neue Radauswuchtmaschinen-Serie ET 1680/1650 Truck Line. Beide Modelle sind konsequent auf Effizienz, Ergonomie und Präzision ausgelegt – und das sowohl für PW- als auch für Lastwagenräder. Die ET 1680 punktet mit einem 22-Zoll-Touchscreen, der eine intuitive Benutzerführung ermöglicht. In Kombination mit dem «SMART ARM PLUS»-Messsystem, der Laser-Blade-Technologie sowie einem optionalen Sonarsensor werden alle relevanten Daten wie Abstand, Durchmesser und Radbreite vollautomatisch und exakt erfasst. Die niedrige Auswuchtdrehzahl sorgt dabei nicht nur für Sicherheit, sondern auch für Energieeffizienz.

Die kleinere Schwester ET 1650 Truck Line steht dem in nichts nach. Auch sie überzeugt mit vollautomatischen Messungen bis 30 Zoll, einem grosszügigen Digitaldisplay und einer elektromagnetischen Bremse für komfortable Handhabung. Besonders hervorzuheben sind die DPA-Funktion zur automatischen Radpositionierung und die flexible Platzierung der Klebegewichte – wahlweise per Laserführung oder klassisch von Hand. Dank optionaler AWC-Software, Unwuchtoptimierung und USB-Schnittstelle bleibt die Maschine jederzeit auf dem neuesten Stand der Technik.

 

Ein Blick in die Zukunft der Achsvermessung

Am Corghi-Stand sorgte ein ganz besonderes Exponat für Aufsehen: ein Prototyp einer völlig neu entwickelten Anlage zur Lastwagen-Lenkgeometrie-Vermessung. Das innovative System, das in Bologna Weltpremiere feierte, wird voraussichtlich nicht vor 2026 in der Schweiz verfügbar sein, verspricht aber, eine echte Neuerung in der digitalen Achsvermessung zu sein – schnell, präzise und völlig kontaktlos.

 

Ein starker Partner für die Schweiz

Mit über 8600 Kunden in der ganzen Schweiz und einem Team von 24 Mitarbeitenden – darunter zehn Servicetechniker – ist die Abt AG ein fester Pfeiler im Schweizer Aftermarket. Ihre Nähe zu den Herstellern und das umfassende technische Know-how machen sie zu einem verlässlichen Partner für Garagenbetriebe, die auf zukunftsfähige Werkstattausrüstung setzen.

 

Aquarama, www.aquarama.it/de

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Neue Technik für die Stargate-Waschportale

Auch die Aquarama Car Wash Systems hatte an der Autopromotec ein Heimspiel. Die Piemonteser stellten in Bologna unter anderem ihre überarbeiteten  Waschportale Stargate S9 und S10 vor.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Auf der Autopromotec 2025 zeigte Aquarama mit den Waschportalen Stargate S9 und S10 zwei weiterentwickelte Anlagen, die in mehreren Punkten technisch zusammengeführt wurden. Das Unternehmen mit Sitz in Novello (I) nutzte den Heimvorteil für einen auffälligen Messeauftritt: Besucher konnten die beiden Portale regelmässig in Action erleben – natürlich ohne Wasser, aber mit Musikuntermalung. Auch der neue Geschäftsführer der Aquarama Swiss AG, Antonio Christiano, war vor Ort, begleitet von seinem Vorgänger Frank Müller. Die beiden trafen sich am Messestand mit Aquarama-CEO Samuele Bosio und Ingenieur Adriano Abbà, um sich die beiden neuen Stargate-Portalanlagen erklären zu lassen.

 

Stargate S10 mit Fokus auf mehr Effizienz und Leistung

Mit dem neuen Stargate S10 bringt Aquarama eine weiterentwickelte Portalwaschanlage auf den Markt. Gegenüber dem Modell von 2023 überzeugt sie mit verbesserter Trocknung und flexibler Fahrzeuganpassung. Das neue Rotax-System ermöglicht eine 360°-verstellbare Edelstahldüse, die dem Fahrzeugprofil folgt. Das patentierte Spoiler-Care-System wäscht und trocknet gezielt unter Spoilerelementen. Seitenbürsten sind mit dem Flexus-System elektrisch neigbar und erreichen dadurch Front und Heck besser. Die Photozellen-Barriere erkennt die Karosserieform automatisch und passt die Bürstenführung entsprechend an. Mit neun Invertern werden zehn Bewegungsabläufe gesteuert – effizient und präzise. Zusätzlich sorgen dreidimensional verstellbare Hochdruckdüsen an Dach, Seiten und Rädern für eine gründliche Vorwäsche.

 

Stargate S9 mit verbesserter Technik

Die neue Stargate S9 ist eine Premium-Portalwaschanlage für anspruchsvolle Betreiber, die Wert auf Technik, Effizienz und Design legen. Sie profitiert von technischen Anpassungen, die bisher der S10 vorbehalten waren. Dazu gehört ein Sicherheitssystem, das Personen oder Tiere im Waschbereich erkennt und die Anlage automatisch anhält – ein Pluspunkt insbesondere im öffentlichen Betrieb. Auch die Integration der Chemiebehälter wurde überarbeitet und erleichtert Wartung sowie Befüllung. Das Design bleibt reduziert und funktional. Technisch bietet die S9 sieben Frequenzumrichter, LED-geführte Edelstahl-Radführungen sowie das bekannte Rainfoam-System. Die Trocknung wurde mit einer neigbaren Hauptdüse in drei Positionen verbessert, um ein gleichmässigeres Ergebnis zu erreichen.

 

Fazit

Mit den überarbeiteten Modellen Stargate S10 und S9 hat Aquarama seine Portalwaschtechnik technisch und funktional harmonisiert. Während die S9 auch für den Einsatz im öffentlichen Bereich interessant ist, bietet die S10 mehr Effizienz für komplexere Anforderungen. Beide Anlagen zeigen, dass moderne Fahrzeugwäsche zunehmend modular und anpassbar wird – unabhängig von der Betriebsgrösse.

 

Neue Technik für die Stargate-Waschportale

V. l.: Antonio Christiano, Samuele Bosio und Frank Müller im Portal der Stargate S9.

CRS-TEC GmbH, www.crs-tec.ch

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Zwei neue Maschinen von Mondolfo Ferro

Zwei neue Maschinen von Mondolfo Ferro

Roland Schär wird von Marco Sbrozzi und seiner Assistentin Alessandra Gianantoni am Mondolfo-Ferro-Stand in die Mitte genommen.

Das junge Schweizer Unternehmen CRS-TEC präsentierte sich auf der Autopromotec 2025 erstmals offiziell mit seinem italienischen Partner Mondolfo Ferro – und informierte sich über zwei technische Neuheiten.

Text/Bild: Mario Borri

 

Die Autopromotec 2025 markierte für CRS-TEC einen wichtigen Schritt im Aufbau des jungen Unternehmens. Die Firma wurde am 1. März 2025 gegründet und stellt in der Schweiz intelligente Lösungen für Gesundheit und Produktivität für Garagen und Carrosseriefachbetriebe zur Verfügung. Für Geschäftsführer Roland Schär stand in Bologna entsprechend viel auf dem Programm: Neben der Unterzeichnung eines Exklusivvertrags mit dem Werkstattausstatter Spanesi (Bericht in A&W 6/25) besuchte er Mondolfo Ferro, mit dem CRS-TEC im Bereich Reifenservice zusammenarbeitet. Am Messestand wurde Roland Schär von Marco Sbrozzi (Export Sales Director) und seiner Assistentin Alessandra Gianantoni empfangen. Im Fokus des Treffens standen zwei aktuelle Produkte: die Reifenmontiermaschine Aquila Tornado und die Auswuchtmaschine MT 3900up C.

 

Aquila Tornado: kontaktlose Montage für moderne Räder

Die Aquila Tornado arbeitet vollautomatisch und komplett ohne Montiereisen. Damit eignet sie sich besonders für empfindliche Felgenoberflächen wie verchromte oder lackierte Leichtmetallräder. Das System kombiniert einen automatischen Werkzeugrevolver, hydraulisch gesteuerte Mittezentrierung und eine intuitive Touchscreen-Oberfläche. Radgrösse und Position werden automatisch erkannt, die gesamte Montage – inklusive Wulstniederhalter und Sensorenschutz – erfolgt in einem durchgängigen Ablauf. Ein optionaler Premium-Radheber erleichtert die Handhabung schwerer Räder bis 85 kg. Die Maschine ist in vier Varianten erhältlich und deckt Reifengrössen von 13 bis 32 Zoll ab. Besonders praktisch: Die kontaktlose Arbeitsweise schützt das Material und reduziert manuelle Eingriffe auf ein Minimum.

 

MT 3900up C: Präzision per Laser und Sonar

Auch die neue Auswuchtmaschine MT 3900up C steht für Effizienz und Benutzerfreundlichkeit. Ein Laser- und Sonarsystem vermisst das Rad automatisch und ohne Berührung. Das integrierte Hidden-Weight-2.0-Programm positioniert Klebegewichte unsichtbar hinter den 

Felgenspeichen. Dank automatischer Radeinspannung, Laser-Positionierung und LED-Arbeitsbeleuchtung wird der Arbeitsprozess deutlich vereinfacht. Optional lässt sich die Maschine mit dem Run-Out-Detector-Kit er­weitern, das Exzentrizitäten erkennt und so typische Vibrationsprobleme reduziert. Mit dem Programm Easy Tyre Set wird zusätzlich die ideale Position jedes Rads am Fahrzeug vorgeschlagen. Die serienmässige Easy-Weight-Software unterstützt eine materialschonende Auswuchtung je nach Fahrzeugtyp.

 

Starkes technisches Fundament für einen jungen Anbieter

Mit der Aquila Tornado und der MT 3900up C zeigt Mondolfo Ferro zwei Maschinen, die moderne Anforderungen in der Reifenmontage und -wuchtung konsequent umsetzen. Für CRS-TEC ist das ein wichtiger Baustein im Produktportfolio – und ein überzeugender Start in den Schweizer Markt.

 

Magneti Marelli Parts & Services, www.magnetimarelli-parts-and-services.de

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Alles für ein intensiveres Fahrerlebnis

Auf der Autopromotec zeigte Magneti Marelli Parts & Services, wie sportliche Performance, Alltagstauglichkeit und stilistische Individualisierung perfekt zusammenspielen.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Magneti Marelli profitierte in Bologna vom Heimvorteil. Entsprechend gross der Stand und selbstbewusst der Auftritt. Ein Highlight: Das traditionsreiche Label «Magneti Marelli elaborazioni 1919», mit dem das italienische Unternehmen zeigte, wie leidenschaftlich ent­wickelte Technik und stilistische Raffinesse miteinander verschmelzen. Der Fokus liegt dabei auf Lösungen für Fahrer, die sich ein intensiveres Fahrerlebnis wünschen – emotional, technisch ausgereift und visuell markant.

 

Klangvolle Statements: Auspuffendrohre mit Charakter

Besonders im Rampenlicht: die Auspuffendrohre. Für Fahrzeuge wie den Abarth 500, Alfa Romeo Giulietta oder Cupra Formentor wurden verschiedene Performance-Systeme gezeigt, etwa die kraftvoll klingenden Modelle der Bombardone-Serie sowie Track-Day-Varianten mit zwei oder vier Endrohren. Die Carbon-Editions setzen zusätzliche Designakzente. Alle Endrohre folgen einer klaren Motorsport-Logik und sind teilweise mit dB-Killern ausgestattet – für den gezielten Einsatz zwischen Strasse und Rennstrecke.

 

Mehr Dynamik auf Knopfdruck: Zusatzmodule im Fokus

Ein echtes Highlight stellten die Zusatzmodule dar – sowohl im Bereich Gaspedalsteuerung als auch bei der Motorleistungsoptimierung. Die Gaspedalmodule sorgen für eine direkte und verzögerungsfreie Reaktion auf Fahrerbefehle. Gerade im urbanen Verkehr oder bei sportlicher Fahrweise vermitteln sie ein deutlich lebendigeres Ansprechverhalten. Die Montage ist fahrzeugspezifisch über Adapterkabel möglich – ein System, das mit über 30 Marken kompatibel ist, darunter auch Audi, BMW, Volkswagen und viele weitere.

 

Spürbare Leistung – kontrollierbar und sicher

Für noch mehr Power und Fahrspass bieten die Motorleistungsmodule gezielte Performance-Upgrades für moderne Turbo-Benzin- und -Dieselmotoren. Die Module arbeiten innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Toleranzen und sind damit sicher und alltagstauglich. Eine App («iOS» und Android) ermöglicht das Umschalten zwischen den Fahrmodi oder das vollständige Deaktivieren – eine clevere Lösung für dynamische Fahrer mit wechselnden Anforderungen.

 

Technik zum Anfassen: Fahrwerk und Motorkomponenten

Auch mechanisch wurde am Magneti-Marelli-Stand Flagge gezeigt – mit hochwertig verarbeiteten Bremsscheiben, Bremsbelägen, Schwingarmen und Stossdämpfern für Abarth-Modelle und weitere Plattformen. Ergänzt wurde das Programm durch Federn, Spurverbreiterungen und Sportluftfilter sowie originale Kühler, Lüfter und Kondensatoren.

 

Leidenschaft – nicht nur auf, sondern auch neben der Strasse

Der Auftritt von Magneti Marelli Parts & Services auf der Autopromotec liess keinen Zweifel daran: Hier wurde nicht nur Zubehör gezeigt, sondern automobile Leidenschaft gelebt – mit einem Produktportfolio, das sowohl technisch überzeugt als auch das Herz sportlicher Individualisten höher schlagen lässt.

 

Alles für ein intensiveres Fahrerlebnis

Das Stand-Team von Magneti Marelli mit den Ausstellungsstücken von «Magneti Marelli elaborazioni 1919».

Otto Christ AG, www.christ-ag.com

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Premiumlösungen aus dem Allgäu für den Süden

Premiumlösungen aus dem Allgäu für den Süden

Gruppenbild mit Chef: Otto Christ (7. v. r.) mit seinen Mitarbeitenden am Messe-Stand.

Auf der Autopromotec 2025 präsentierte die Otto Christ AG neue Waschtechnik, digitale Lösungen und energieeffiziente Systeme – massgeschneidert für die Anforderungen südlicher Märkte.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Früh am Morgen treffen wir Otto Christ auf dem Weg zu seinem Messestand. Dort wird er bereits von seinem Team und einem Fotografen erwartet – das traditionelle Gruppenfoto steht an. Wir drücken mit auf den Auslöser, dann nimmt sich der Geschäftsführer Zeit für ein Gespräch. «Die Autopromotec ist für uns seit Jahrzehnten ein Pflichttermin», sagt er. «Sie ist das Tor nach Südeuropa und Nordafrika – und ein Spiegel der Marktveränderungen.» Insbesondere in Italien beobachtet Christ eine Verschiebung: Statt einfacher Anlagen steht heute Qualität im Fokus. «Der Fahrzeugbestand ist hochwertiger geworden – die Kunden erwarten Waschlösungen, die diesen Ansprüchen gerecht werden.»

 

Portalwaschanlagen, die Eindruck hinterlassen

Im Zentrum des Messeauftritts standen zwei Portalwaschanlagen, die diesen Wandel perfekt verkörpern: die Cadis und die Vega. Beide Anlagen verbinden hohe Waschleistung mit intelligenten Steuerungssystemen – und einem Erscheinungsbild, das sich sehen lassen kann. «Italiener lieben Ästhetik – auch bei der Fahrzeugwäsche», sagt Christ. Wie bei Christ Wash Systems üblich, wird viel Wert auf ein klares, hochwertiges Design gelegt: Edle Materialien, reduzierte Linienführung und optionale LED-Elemente sorgen für einen modernen Auftritt, der perfekt zu hochwertigen Fahrzeugflotten passt. Technisch überzeugen beide Modelle durch kompakte Bauweise, variable Ausstattung und energieeffiziente Komponenten. Ob Werkstatt, Autohaus oder Waschpark – Cadis und Vega lassen sich flexibel an individuelle Anforderungen anpassen.

 

Effiziente Steuerung und lukratives Zubehör für das Waschgeschäft

Das Bediengerät Touch Start ist die Basislösung zur Maschinensteuerung und lässt sich ideal mit dem Christ-Shop-Terminal kombinieren. Die benutzerfreundliche Oberfläche lässt sich schnell an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Praktische Zubehörgeräte wie das Blade-SB-Saugsystem und der Mattenreiniger Car-Mat ergänzen das Waschportfolio und schaffen zusätzliche Einnahmequellen, ausserdem verstärken sie die Kundenbindung. Die am Firmensitz in Memmingen im Allgäu entwickelten Car-Care-Pflegeprodukte sind umweltfreundlich, biologisch abbaubar und auf alle Waschanlagen abgestimmt.

 

Fokus auf den italienischen Markt

Neben der Technik geht es für Otto Christ auch um langfristige Marktstrategie: «Der italienische Markt ist für uns heute einer der wichtigsten in Europa.» Früher sei die Nachfrage stark preisgetrieben gewesen, heute wachse das Interesse an langlebigen, wartungsarmen Premiumlösungen. Entsprechend gross war das Interesse auf dem Messestand, wo neben klassischen Portal- und Waschstrassenanlagen auch SB-Technik, Wasseraufbereitungssysteme und Zubehörlösungen präsentiert wurden.

 

Südo Jasa AG, www.suedojasa.ch

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Produkte in stilvollem Design von Sata

Mit der Premium-Lackierpistole Jet X, einer überarbeiteten Schutzmaske und dem neuen Liner-Cup-System präsentierte sich die Sata GmbH auf der Autopromotec in Bologna als Innovationstreiber im Lackierzubehör.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Am Stand von Sata, einem der weltweit führenden Hersteller im Bereich der Nasslackier-technologien und Nasslackapplikation, stand ein Produkt besonders im Rampenlicht: die Premium-Spritzpistole Jet X. Zwar wurde sie bereits im vergangenen Herbst auf der Automechanika Frankfurt erstmals vorgestellt, doch für den italienischen Markt feierte sie in Bologna ihre offizielle Premiere.

Mit ihrem mattschwarzen Finish, eleganten roten Akzenten und der hochmodernen Labyrinth-Düsentechnologie überzeugte sie nicht nur optisch. Die feine, turbulenzfreie Zerstäubung garantiert höchste Präzision bei gleichzeitig reduziertem Materialverbrauch. Das Topmodell Jet X Digital Pro bringt zusätzlich eine integrierte Digitaleinheit mit, die Fliessdruck, Temperatur und Batteriestatus überwacht – inklusive Alarmfunktion bei Abweichungen. Zudem lassen sich Betriebsdaten auf ein digitales Dashboard übertragen. Ein weiteres cleveres Detail: Der Abzugsbügel ist werkzeuglos abnehmbar und wird selber zum Werkzeug, um die Farbdüse zu entfernen. 

 

Schutzmaske neu gedacht

Neben der Jet X präsentierte Sata in Bologna auch eine überarbeitete Version seiner Schutzmaske – mit spürbaren Verbesserungen. Die neue Air-Star-F-Filter-Halbmaske punktet durch ein schlankes Design, geringeres Gewicht und erhöhten Tragekomfort. Ein grösseres Sichtfeld verbessert die Übersicht beim Lackieren, während der optimierte Filter einen noch besseren Schutz vor Partikeln und Lösungsmitteln gewährleistet.

 

Liner-Cup-System erleichtert den Arbeitsalltag

Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des neuen LCS-Mehrzweckbechers. Das so genannte Liner-Cup-System ist kompatibel mit allen Spritzpistolen mit QCC-Becheranschluss – ganz ohne Adapter. Es verbessert die Gewichtsverteilung der Pistole, erleichtert die Reinigung und erhöht die Effizienz im Werkstattalltag. Für Profis ein klares Plus: Der Wechsel des Lacks wird durch das System deutlich vereinfacht, während gleichzeitig Zeit und Res-sourcen gespart werden.

 

Präsenz und Nähe zum Markt

Erwähnenswert ist nicht nur das Produktportfolio, sondern auch die Organisation des Messeauftritts selbst. Denn erstmals wurde der Sata-Stand nicht vom Hauptsitz in Kornwestheim (Deutschland) betreut, sondern direkt von Sata Italien. Für die Schweiz waren Andreas Stocker (Bereichsleiter) und Alessio Savoldelli (technischer Verkaufsberater) von der Südo Jasa AG angereist – dem offiziellen Sata-Partner für die Schweiz. Und die Konzernleitung war auch vor Ort. Head of Export Joerg Goettling liess es sich, nach eigenen Worten, nicht nehmen nach Bella Italia zu reisen, trotz bevorstehender Geschäftsreise in die USA, wo es um die Markteinführung der Jet X geht.

 

Produkte in stilvollem Design von Sata

V. l.: Alessio Savoldelli (Techniker Südo Jasa AG), Mike Wolf (Geschäftsführer Sata GmbH), Andreas Stocker (Bereichsleiter Südo Jasa AG) und Joerg Goettling (Exportleiter Sata GmbH).

Texa, www.texadeutschland.com

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Laden, prüfen, verstehen – ganz gleich, ob bei Auto, Bike oder Truck

Laden, prüfen, verstehen – ganz gleich, ob bei Auto, Bike oder Truck

V. l.: Sebastian Frings (Area Sales Manager Schweiz) Werner Arpogaus (Geschäftsführer Deutschland) und Andreas Inzinger (Area Sales Manager Österreich).

Mit dem neuen E-Diag Charger, einer erweiterten Motorraddiagnose und massgeschneiderten Nutzfahrzeuglösungen zeigt Texa in Bologna einmal mehr, warum die Italiener zu den Innovationsführern bei der Fahrzeugdiagnose zählen.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Wie auf jeder grossen Messe trafen wir auch in Bologna wieder den geschätzten Werner Arpogaus, Geschäftsführer von Texa Deutschland – zuletzt im Januar auf der «AutoZum» in Salzburg, davor im Herbst in Frankfurt an der Automechanika. Auch diesmal nahm er sich kurz Zeit, um die Highlights persönlich zu erklären. Und die konnten sich sehen lassen: Texa präsentierte auf seiner Heimmesse auf über 800 Quadratmetern zahlreiche Neuheiten für Werkstätten.

 

E-Diag Charger: volle Kontrolle 

Der E-Diag Charger ist eine mobile Lade- und Diagnosestation für E- und Hybridfahrzeuge – konzipiert für reale Werkstattbedingungen. Er unterstützt AC- und DC-Ladung bis 800 Volt, mit wählbarer Leistung von 22, 30 oder 60 kW. Neben dem eigentlichen Ladevorgang übernimmt das Gerät auch die Diagnose des kompletten Ladesystems, inklusive Zustandsbewertung der Traktionsbatterie und aller relevanten Steuergeräte. Ein besonderes Feature: Werkstätten können mit wenigen Klicks ein automatisiertes SoH-Zertifikat (State of Health) erstellen.

 

Lösungen für Zweiräder: TXB Evolution

Mit dem Navigator TXB 2 erweitert Texa seine Plattform für Motorräder, Quads und Marineanwendungen. Die VCI (Vehicle Communication Interface) ist speziell für die Diagnose an Zweirädern konzipiert und unterstützt auch herstellerspezifische Systeme. Ergänzt wird das Angebot durch Aras Bike, ein Kalibriersystem für Fahrerassistenzsysteme an Motorrädern – zunehmend ein Thema auch im Premiumsegment der Zweiradhersteller.

 

Schweres Gerät leicht gemacht

Für den Bereich Nutzfahrzeuge kündigte Texa weitere Markenunterstützung im Bereich Secure Gateway an, darunter Iveco und bald auch Volvo. Damit erweitert sich die Anzahl der Lastwagen- und Busmarken, die mit vollständiger elektronischer Diagnose bearbeitet werden können – trotz zunehmender Sicherheitsbarrieren in den Steuergeräten.

 

Weitere Messehighlights – kurz notiert

Neben den drei Hauptthemen stellte Texa ausserdem den Vision Check für ADAS-Kalibrierung und Achsvermessung vor, neue Versionen seiner Axone-Diagnose-Displays, das E-Fluid-System für EV-Kühlwartung, die Konfort-Touch-Klimaservicegeräte sowie die Abgasmessgeräte Gasbox 2 und NP 01.

 

Komplettanbieter für moderne Fahrzeugdiagnose

Texa unterstreicht auf der Autopromotec 2025 einmal mehr seine Rolle als Komplettanbieter für moderne Fahrzeugdiagnose. Ob Elektrifizierung, Zweiräder oder schwere Nutzfahrzeuge – das italienische Unternehmen bietet intelligente, zukunftsfähige Lösungen für alle Segmente der Mobilität.

 

Wema AG, www.wemagroup.ch

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Alles für Werkstätten von Hofmann Megaplan

Die Wema AG ist exklusiver Vertriebspartner von Hofmann Megaplan in der Schweiz. Geschäftsführer Adil Mustafi reiste zur Autopromotec nach Bologna, um die neuesten Maschinenneuheiten kennenzulernen.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Die Wema AG ist in der Schweiz eine qualifizierte Ansprechpartnerin für Themen rund um die Garageneinrichtung. Als exklusive Vertriebspartnerin von Hofmann Megaplan beliefert sie Garagen mit hochwertigen Reifenservice-Maschinen – und das mit fundierter Beratung, eigener Montage sowie einem erfahrenen Reparaturdienst. Geschäftsführer Adil Mustafi reiste zur Autopromotec nach Bologna, um sich persönlich über Neuheiten zu informieren. Vor Ort traf er sich mit Uwe Kämmler, Regional Sales Manager, der die neuesten Highlights aus dem Sortiment präsentierte.

 

Fast Touch: Radauswuchten neu gedacht

Ein echtes Highlight war der Megaspin Fast Touch, der das Radauswuchten auf ein neues Niveau hebt. Die Kombination aus Laserpunkt, Linienlaser und Auto-Sense-Sonar erfasst alle relevanten Radmasse vollautomatisch – schnell, exakt und berührungslos. Die Datenübertragung erfolgt auf Knopfdruck, die Software übernimmt den Rest: von der Unwuchtanalyse bis zur präzisen Anzeige der Klebegewicht-Position. Der Verzicht auf mechanische Messarme sorgt für mehr Ergonomie und weniger Wartung – ein Plus an Komfort und Langlebigkeit. Die intuitive Benutzeroberfläche macht die Maschine für jeden Anwender zugänglich. Adil Mustafi: «Die einfache Handhabung und die Arbeitsgeschwindigkeit machen die Fast Touch zur perfekten Auswuchtmaschine für den Reifenhandel.»

 

Renova: Reifenmontage ohne Hebel, ohne Stress

Ebenfalls im Fokus stand die vollautomatische Reifenmontiermaschine Megamount Renova. Mit ihrem patentierten, dynamischen Hebellossystem bietet sie eine besonders felgenschonende und effiziente Montage. Zwei Werkzeuge übernehmen das Auf- und Abziehen des Reifens, ganz ohne Kraftaufwand. Ergänzt wird das System durch einen Bead-Pushing-Arm und zwei Abdrückrollen, die auch Runflat- und UHP-Reifen problemlos handhaben. Der Spannbereich bis 30 Zoll und die stufenlose Drehzahlregelung per Motorinverter ermöglichen maximale Flexibilität. Komfortfunktionen wie die automatische Werkzeugrückführung und eine fussgesteuerte Reifenbefüllung runden das Gesamtpaket ab.

 

Persönliche Beratung bleibt entscheidend

Für Adil Mustafi ist klar: «Gerade bei komplexen Maschinen ist eine persönliche Beratung wichtig. Wir bieten nicht nur Verkauf, sondern begleiten unsere Kunden über den gesamten Lebenszyklus ihrer Werkstatteinrichtung hinweg.» Die Autopromotec bot dafür eine wertvolle Gelegenheit, mit internationalen Herstellern in direkten Austausch zu treten und die besten Lösungen für den Schweizer Markt zu evaluieren.

 

Zukunftssicher ausgerüstet

Hofmann Megaplan zeigt, wohin die Reise im Reifenservice geht: Richtung Automatisierung, Präzision und Anwenderfreundlichkeit. Die Wema AG sorgt dafür, dass diese Technologien auch in der Schweiz ankommen – inklusive Rundumservice für Werkstätten, die zukunftssicher investieren möchten.

 

Alles für Werkstätten von Hofmann Megaplan

Zu Besuch bei Freunden (v. l.): Besnik Zogaj und Adil Mustafi von der Wema AG, und Uwe Kämmler und Hasan Bayram von Hofmann Megaplan.

Zvizzer Suisse GmbH, www.zvizzer.shop

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Poliertechnik auf höchstem Niveau

Poliertechnik auf höchstem Niveau

Die Zvizzer-Crew an der Autopromotec (v. l.): Antonio Lopes, José Pacheco, Markus Riegler und Adrienne Maillard.

Seit zwei Jahren ist Zvizzer auf dem Schweizer Markt aktiv. Geschäftsführer José Pacheco reiste zur Autopromotec nach Bologna, um die neuesten Innovationen für Profis und Enthusiasten zu erleben.

Text/Bilder: Mario Borri

 

Die Autopromotec in Bologna bot Zvizzer die ideale Plattform, um sich der internationalen Fachwelt zu präsentieren. Auch José Pacheco, Geschäftsführer der Zvizzer Suisse GmbH, war vor Ort und verschaffte sich persönlich einen Überblick über die neuesten Produkte des deutschen Anbieters von hochwertigen Fahrzeug-Detailing-Produkten wie Polierpads, Polituren, Coatings und Mikrofasertüchern.

 

Vom Start-up zum globalen Player

Gegründet wurde Zvizzer 2017 von Detlef Finken in Bergisch Gladbach. Der Markenname ist vom englischen «Switch» abgeleitet – in Anspielung auf die Farbwechsel-Technologie der Pads. Heute ist das Unternehmen in über 70 Ländern aktiv. Mit dem Einstieg in die Schweiz wurde die Zvizzer Suisse GmbH gegründet, die mittlerweile mit Branchengrössen wie Axalta – André Koch oder Derendinger zusammenarbeitet.

 

Thermo-Pads für mehr Effizienz und Haltbarkeit

Ein Messehighlight waren die neuen Ufo-Thermo-Pads. Diese bestehen aus einem speziellen, temperaturaktiven Schaumstoff, der sich dynamisch an die Hitzeentwicklung beim Polieren anpasst. So bleibt die Schnittkraft konstant, der Pad wird nicht überhitzt und behält seine Form. Das Resultat: eine fünf- bis siebenmal längere Lebensdauer im Vergleich zu herkömmlichen Pads – und eine deutlich höhere Effizienz in der täglichen Werkstattpraxis. Die charakteristische Ufo-Form mit abgeschrägten Kanten bietet maximale Kontrolle, selbst bei empfindlichen Lackpartien. Zvizzer-Master-Trainer Antonio Lopes und Adrienne Maillard führten die neuen Thermo-Pads in Bologna live vor.

 

Speed Polish: eine für alles

Ebenfalls neu vorgestellt wurde die Zvizzer Speed Polish, ein hoch entwickeltes One-Step-Poliersystem, das gezielte Defektkorrektur, brillanten Tiefenglanz und integrierten Langzeitschutz in einem einzigen Arbeitsgang kombiniert. Die Politur ist wasserbasiert, lösemittelfrei, enthält weder Silikone noch Füllstoffe und ist vollständig Bodyshop-tauglich. Dank rückstandsfreier Verarbeitung ist sie zudem Coating-kompatibel. Das Besondere: Die Schleifleistung ist padgesteuert – der Anwender wählt je nach Lackzustand zwischen drei neuen Thermo-Pads (hart, mittel, weich), wodurch sich Schleifspuren von P1500 bis P3000 in nur einem Durchgang sicher entfernen lassen. Die speziell entwickelten Pads bestehen aus thermostabilem Schaumstoff, verfügen über eine PU-Zwischenschicht zur Vibrationsdämpfung und ermöglichen einen kontrollierten, ruhigen Maschinenlauf – selbst bei grossem Hub. Erhältlich in drei Grössen (90 / 140 / 170 mm), decken sie alle gängigen Maschinenkonzepte ab. Speed Polish steht für hohe Prozesssicherheit, wirtschaftliches Arbeiten und reproduzierbare Top-Ergebnisse – ein System, das in dieser Form einzigartig ist.

 

Live-Vorführung in Frauenfeld

Am 15., 16. und 17. August findet bei Zvizzer in Frauenfeld ein grosser Event statt. In den Räumlichkeiten an der Schaffhauserstrasse 6 wird Speed Polish live vorgeführt. Importeure aus ganz Europa reisen dafür in die Schweiz.