28.10.2025

SAA Konjunkturbarometer: Generelle Unsicherheit bremst die Garagenzulieferbranche

Die Schweizer Wirtschaft verliert weiterhin an Schwung aufgrund des schwächelnden Arbeitsmarktes und wegen der US-Zölle. Die Garagenzulieferbranche bleibt dennoch auch im 3. Quartal auf ansprechendem Niveau. Und trotz der anhaltenden generellen Unsicherheit bleiben die Prognosen im Automotiven Aftermarket für das 4. Quartal erstaunlich stabil.

SAA Konjunkturbarometer: Generelle Unsicherheit bremst die Garagenzulieferbranche

Beurteilung der heutigen Situation im 3. Quartal 2025 der befragten Unternehmen

Der markante Aufschwung des Vorquartals bei der Beschäftigungslage hat sich im 3. Quartal wieder abgeschwächt. So beurteilen 48% (Vorquartal 70%) der Meldenden diese als gut, 52% (VQ 22%) als befriedigend und 0% (VQ 7%) als schlecht. Ein ähnliches Ergebnis zeigt sich auch beim Umsatz. Keine Firma (VQ 7%) beurteilt den Umsatz als schlecht. 38% (VQ 56%) erachten den Umsatz als gut und 62% (VQ 37%) als befriedigend. Die Entwicklung zieht sich bei der Ertragslage durch. 21% (VQ 59%) der Unternehmen beurteilen sie als gut und 79% (VQ 33%) als befriedigend. Auch hier bezeichnet keine Firma (VQ 7%) die Ertragslage als schlecht.

 

Trend-Prognose für das 4. Quartal 2025

Die Trendprognose ist getrieben von der aktuellen Unsicherheit und somit vorsichtiger als im Vorquartal ausgefallen. So gehen 14% (VQ 30%) der Meldenden von einer besseren, 79% (VQ 63%) von einer gleichbleibenden und weiterhin 7% (VQ 7%) von einer schlechteren Beschäftigungslage aus. Beim Personalbestand rechnen die Unternehmen kaum mit Veränderungen. 72% (VQ 67%) erwarten einen gleichbleibenden Personalbestand, während 24% (VQ 26%) einen zunehmenden und 3% (VQ 7%) einen abnehmenden erwarten. Davon etwas abweichend ist die Prognose des Kostentrends im Personalbereich. Trotz weitgehend stabilen Personalbestands rechnen 48% (VQ 52%) mit steigenden und 52% (VQ 48%) mit gleichbleibenden Personalkosten. Weiterhin plant keines der Unternehmen Kurzarbeit. Beim Kostentrend im Materialbereich gehen die Teilnehmer von einer stabilen Entwicklung aus. 31% (VQ 33%) rechnen mit steigenden, 69% (VQ 63%) mit gleichbleibenden und keine (VQ 4%) mit sinkenden Kosten. Nüchterner als im Vorquartal fallen die Erwartungen beim Umsatz aus. Nur noch 34% (VQ 56%) rechnen mit einem zunehmenden Umsatz. Derweil gehen 55% (VQ 33%) von einem gleichbleibenden und 10% (VQ 11%) von einem sinkenden aus. Dies spiegelt sich auch in der Prognose des wichtigsten Indikators der Ertragslage wider. Es erwarten 10% (VQ 26%) eine bessere und 10% (VQ 15%) eine schlechtere Ertragslage. 79% (V Q 59%) rechnen mit einer gleichbleibenden.

 

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