AEW Energie AG, www.aew.ch/flotte
Zurück zum AnfangVom Ladepionier zum Systemanbieter für die Transportbranche
Arian Rohs (Mitte) mit seinem Team an der «transport.ch» 2025.
An der «transport.ch» zeigte die AEW Energie AG ihr breites Angebot an Ladelösungen für Transport- und ÖV-Betriebe und unterstrich damit die wachsende Bedeutung intelligenter Infrastruktur im Nutzfahrzeugbereich. Text/Bilder: Mario Borri
Die AEW Energie AG ist ein selbstständiges Energieunternehmen des Kantons Aargau und weit mehr als ein klassischer Versorger: Die AEW entwickelt, plant und betreibt umfassende Lösungen für die Elektromobilität von Geschäftskunden schweizweit – auch für Logistik-, Transport- und ÖV-Betriebe. Am Messestand zeigte Arian Rohs, Leiter Mobility Solutions, wie weit sich das Angebot in kurzer Zeit entwickelt hat. «Vor zwei Jahren war Ladeinfrastruktur für schwere E-Lkw oder E-Busse eher ein Randthema – und die AEW beinahe allein auf weiter Flur. Heute hingegen ist der Markt breiter geworden: Zahlreiche Anbieter haben das Potenzial entdeckt, Lade- und Depotlösungen für elektrische Nutzfahrzeuge zu verkaufen. Genau in diesem Umfeld setzt die AEW ein Zeichen», sagte Arian Rohs.
Lösungen für Transport und Logistik
Für Logistik- und Transportunternehmen demonstrierte die AEW an der Messe ihre ganzheitliche Herangehensweise: Das Unternehmen liefert nicht nur Schnelllader und Depotinfrastruktur, sondern begleitet Projekte von der Bedarfsanalyse über die Netzanschlussprüfung bis zu Installation, Betrieb, Monitoring und 24/7-Support. Ziel ist es, Flottenbetreibern den Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge so einfach wie möglich zu machen – mit maximaler Fahrzeugverfügbarkeit und wirtschaftlichem Betrieb.
Fahrplanoptimiertes Laden für Busbetriebe
Ein Schwerpunkt des Messeauftritts lag auf den Lösungen für den öffentlichen Verkehr. Busbetriebe stehen vor der Herausforderung, ihre Fahrzeuge nicht nur zuverlässig zu laden, sondern die Ladeprozesse eng mit dem Fahrplan zu verzahnen. Die AEW verfolgt dafür das Prinzip des fahrplanoptimierten Ladens: Ladezeiten werden so gesteuert, dass sie exakt zu den Einsatzfenstern der Busse passen. Das System berücksichtigt Pausen, Wendezeiten und Standzeiten im Depot. Damit entstehen keine unnötigen Lastspitzen – und doch ist jedes Fahrzeug zur geplanten Abfahrt voll einsatzbereit. Für ÖV-Betriebe, die Effizienz und Pünktlichkeit als oberste Priorität haben, ist dieses Konzept zentral, aber auch für Gütertransportunternehmer.
Energy to go 2.0 – Schnellladen auch ohne starken Netzanschluss
Ein Highlight am AEW-Stand war die mobile Schnellladestation Energy to go 2.0. Sie kombiniert hohe Ladeleistung mit einem integrierten Batteriespeicher und eignet sich damit ideal für Standorte, an denen nur begrenzte Netzanschlussleistungen verfügbar sind. Die Station bietet flexible Batteriekapazitäten und verteilt die Leistung intelligent auf zwei Ladepunkte. Dank Speichersystem kann die maximale Ladeleistung trotz kleinem Netzanschluss abgerufen werden – ein Vorteil etwa für temporäre Einsatzorte, Baustellenlogistik oder Betriebe, die ihre Ladeinfrastruktur schrittweise ausbauen. Zudem ist die Station bidirektional und lässt sich modular erweitern, was ihr Einsatzspektrum nochmals vergrössert.

